Implantologie
Gesunde Zähne sind maßgeblich für Lachen, Sprechen und prägen die Gesichtszüge. Sind Zähne stark beschädigt oder fehlen, kommt es zu Beeinträchtigungen des Selbstwertgefühls. Die Implantologie bietet einen natürlichen und dauerhaften Zahnersatz. Unschöne Zahnlücken werden risikoarm und schonend gefüllt – auch im hohen Alter.
Die Implantologie ist seit fast 40 Jahren aus der heutigen Zahnheilkunde kaum mehr wegzudenken. Schonend und risikoarm werden stark geschädigte Zähne ersetzt und unschöne Zahnlücken gefüllt – auch im hohen Alter. Im Gegensatz zur Brücke oder Prothese halten die Implantate der täglichen Kaubelastung stand. Dies ist der künstlichen Zahnwurzel, die fest im Kiefer verankert wird, zu verdanken. Ein weiterer Vorteil: Der Abbau des Kieferknochens wird verhindert. Mit dem Fokus auf Ästhetik und Funktion des Kausystems wird dem Patienten der bestmögliche künstliche Zahnersatz geboten.
Behandlungsgründe
Die Anforderungen der Patienten an einen künstlichen Zahnersatz sind immer gleich:
Die Prothese darf beim Sprechen oder Essen nicht herausfallen
Sie muss den täglichen Kaubelastungen standhalten
Die künstlichen Zähne sollen nicht von den natürlich zu unterscheiden sein
Nur fachgerecht eingesetzte Implantate können diesen Ansprüchen gerecht werden. Zudem wirken Implantate, im Gegensatz zu Prothesen oder Brücken, dem gefürchteten Knochenabbau entgegen.
Die Implantologie findet bei stark geschädigten Zähnen und Zahnverlust Anwendung. Häufige Gründe hierfür sind Parodontitis und starker Kariesbefall. Entstehen solche Lücken, schränken sie die Ästhetik und Funktion des Kiefers ein. Mit rund 80 verschiedenen Implantatsystemen erarbeitet Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow die optimale Lösung für jeden Patienten.
Bisher wurden Einzelzahnlücken häufig durch Brücken gefüllt. Diese schädigen jedoch gesunde Zahnsubstanz. Die Brücke wird an den anliegenden Zähnen befestigt, wobei oft mehr als 50 Prozent der gesunden Zähne entfernt werden muss. Der künstliche Zahnersatz durch Implantate hingegen beschädigt keine benachbarten Zähne, sondern sieht den bestmöglichen Erhalt gesunder Zahnsubstanz vor.
Weiterhin bietet die Implantologie einen optimalen Zahnersatz bei Patienten mit einer Freiendsituation, also eine verkürzte Zahnreihe, oder nur wenigen und ungünstig verteilten Zähnen. Ohne die nötige Stützung durch benachbarte Zähne kann sich das Eingliedern einer Brücke als schwierig erweisen.
Ein weiterer Vorteil: Implantate halten im Gegensatz zur Prothese nach dem Heilprozess den täglichen Kaubelastungen stand und schränken den Patienten nicht ein.
Die Belastbarkeit der Implantate zeichnet sich zum einen durch die Stabilität des Kiefers und zum anderen durch Material und Qualität des Implantates aus. Ein Implantat ist und bleibt ein Fremdkörper für den Organismus. Daher ist es von größter Bedeutung, dass das Material mit dem biologischen Gewebe kompatibel ist, um ein späteres Abstoßen des Implantates zu verhindern. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow greift nur auf qualitativ hochwertige Implantate namhafter Hersteller zurück.
Titanimplantate
Schon viele Jahre diente Titan als chirurgisches Material für den Ersatz von Knochen. Daher lag die Anwendung in der implantologischen Zahnheilkunde nahe. Titanimplantate bestehen aus hochreinem Titan und sind besonders gewebefreundlich. Da es sich biologisch neutral verhält, kann es keine allergischen Reaktionen und Fremdkörperreaktionen auslösen. Eingesetzt, verbinden sich Knochen und Implantat so eng, das eine bestmögliche Stabilität gewährleistet wird. Zudem zeichnet sich Titan durch seine hohe Bruchfestigkeit aus.
Keramikimplantate
Keramikimplantate bestehen aus Zirkondioxid. Dabei handelt es sich um ein vollkeramischen Werkstoff, der sich durch seine Bruchsicherheit und Biokompatibilität auszeichnet. Allergische Reaktionen und Fremdkörperreaktionen können nahezu ausgeschlossen werden. Zudem ist es unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Dieses Material bietet die Alternative zu dem metallischen Implantat.
Behandlungsablauf
Die optimale Platzierung des Implantates ist maßgeblich für eine erfolgreich durchgeführte Implantologie und die Lebensdauer des Implantates. Daher geht jedem Eingriff eine präzise Planung voraus. Zur Unterstützung nutzt Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow das innovative Navigationssystem Robodent©. Ist die optimale Position gefunden, wird das Zahnfleisch geöffnet und mithilfe eines Bohrers ein Implantatlager geschaffen. Im Anschluss setzt Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow das Gewinde ein und vernäht das Zahnfleisch. In den ersten Monaten trägt der Patient ein Provisorium, bis das Implantat verheilt ist.
Eine erfolgreich durchgeführte Implantologie und eine lange Lebensdauer des Implantates sind im Wesentlichen von der optimalen Platzierung abhängig. Diese wird durch zwei Kriterien bestimmt: Das Implantat muss in festem Knochengewebe positioniert und sollte im sicheren Abstand zu einem Nervenkanal oder anderen sensiblen Strukturen eingesetzt werden. Da ein Mindestvolumen an Knochengewebe für den Eingriff Voraussetzung ist, rät Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow seinen Patienten nach dem Zahnverlust schnell zu handeln. Denn: Bei fehlender Zahnwurzel baut sich der Kieferknochen ab. Folglich hat das Implantat im Knochen keinen Halt. In solchen Fällen muss vor dem Einsetzten des Implantates Knochen aufgebaut werden. Zudem beachtet Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow den ästhetischen Aspekt, damit die Schraube vollständig von der Krone verdeckt wird. Jedem Eingriff geht daher eine präzise Planung voraus. Ein zweidimensionales Röntgenbild gibt einen ersten Überblick der Knochenqualität und -dicke. Doch erst ein hochauflösendes 3D Bild, aus vielen Schichten einzelner Röntgenaufnahmen, ermöglicht die genaue Diagnostik und Planung der implantologischen Behandlung.
Neben der klassischen Radiologie bedient sich Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow der 3D-Navigation durch den Robodent©. Die Planung der Platzierung des Implantates erfolgt in keinem anderen bekannten Verfahren so exakt. Schon im Beratungsgespräch können Implantation und Ergebnis visuell demonstriert werden.
Während der Behandlung unterstützt Robodent© den Arzt, damit die millimetergenaue Positionierung und der richtige Bohrwinkel gelingt. Patienten können sich auf die optimale Platzierung des Implantates in chirurgischer und prothetischer Hinsicht verlassen. Die Unterstützung durch den Robodent© hat weiterhin den Vorteil, dass oft auf ein chirurgisches Öffnen und späteres Vernähen des Zahnfleisches verzichtet werden kann. Ein präzise gestanztes Loch hat geringere Wundschmerzen zur Folge. Ob jedoch das Zahnfleisch geöffnet oder ein Loch gestanzt wird, entscheidet Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow individuell. Mithilfe eines Bohrers schafft er ein passgenaues kleines „Implantatlager“. Dort wird die Implantatschraube eingesetzt, das Zahnfleisch vernäht und ein Provisorium ausgesetzt.
Dauer und Umfang der Behandlung sind individuell zu bestimmen. Aus Erfahrungen kann jedoch mit einem Richtwert von 20 Minuten pro Implantat gerechnet werden.
Da die Behandlung in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, kann die Praxis unmittelbar nach dem Eingriff verlassen werden. Jedoch sollte auf das Autofahren verzichtet werden. Bis die Betäubung abklingt, ist auf Essen und Trinken zu verzichten.
Nachsorge
Schon vor der Behandlung bekommen Sie von Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow einen Heilplan mit Maßnahmen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und eine lange Funktion des Implantates zu fördern. Dieser sieht eine fachgerechte Zahn- und Implantatpflege vor: In den ersten Tagen sollte keine Bürste verwendet werden, ein gründliches Mundspülen reicht vorerst aus. Zudem ist auf feste Nahrung zu verzichten, um die Wunde nicht unnötig zu belasten. Nach etwa zwei Wochen ist das Putzen im Implantatbereich mit der Zahnbürste wieder möglich. Greifen Sie jedoch auf eine Bürste mit weichen Borsten zurück. In regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und durch Röntgenaufnahmen beobachtet Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow die Knochensituation und den Zustand des Implantates.
Da gesundes Zahnfleisch sehr ergiebig ist, heilt es schnell und weitgehend beschwerdefrei ab. Nach zwei bis drei Tagen überprüft Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow in einer Kontrolluntersuchung den Heilungsprozess. Verläuft dieser unproblematisch, können die Fäden nach etwa zehn Tagen gezogen werden. Der Heilungsprozess des Knochens benötigt mindestens vier bis sechs Monate im Oberkiefer und zwei bis vier Monaten im Unterkiefer. Währenddessen trägt mein ein Provisorium, da das Implantat nicht belastet werden darf.